I am what I am – Oder wie Du glückliche Menschen in Dein Leben ziehst

glückliche-menschen-anziehenEine Bekannte von mir hat vor einigen Monaten die Stadt verlassen. Sie hat es bei uns nicht mehr ausgehalten. Die Leute waren ihr zu „spießig“ und zu „seltsam“ und sie wollte mit den Menschen, denen sie täglich begegnet ist, nichts mehr zu tun haben.

Überall, wo sie sich aufgehalten hat, egal ob in der Nachbarschaft, in der Arbeit oder an öffentlichen Orten. Alle waren „seltsam“. Selbst ihre Kinder und ihr Mann hatten nur mit „seltsamen“ Leuten zu tun.

Eine Kundin von mir will auch unbedingt umziehen, weil sie es in ihrer Nachbarschaft nicht mehr aushält. Alle Nachbarn sind ihrer Meinung nach „verrückt“ und sie hat Angst, dass sie ihr etwas antun wollen. Das war dort, wo sie vorher gewohnt hat aber schon ganz genauso.

Viele meiner Kundinnen überlegen, ob sie sich von ihren Männern trennen sollen, weil sie nicht so „funktionieren“, wie sie das gerne hätten.

Du bist nie mit dem falschen Partner zusammen

Als ich früher – in meinem alten Leben – mit Situationen konfrontiert wurde, die mir nicht gefallen haben, bin ich auch gerne mal geflüchtet. Oder ich habe sie vermieden. Wenn mir in einer Beziehung etwas nicht gepasst hat, bin ich gegangen oder ich habe – mehr unbewusst als bewusst – dafür gesorgt, dass ich verlassen werde.

Erst bei meiner letzten Beziehung habe ich nicht so früh aufgegeben, sondern angefangen, mich zu verändern. Es hat sehr lange gedauert und wir sind auch nicht mehr zusammen. Denn er war wahrscheinlich genau deshalb in meinem Leben, um mir das alles bewusst zu machen. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn man ist ja nie mit dem falschen Partner zusammen. Jeder Partner zeigt einem genau das, was gerade wichtig ist – auf dem Weg zum Erwachen.

„Jetzt kommst Du schon wieder mit diesem Eso-Kram!“ sagst Du?
„Willst Du etwa etwas anderes als erwachen?“ frage ich Dich.

Was bedeutet überhaupt dieses Erwachen?

Nun, ich glaube nicht, dass es dafür universelle Regeln und Antworten gibt.

In meiner Welt bedeutet Erwachen:

Dass Du selber für Dein Glück verantwortlich bist

Es ist Dein Geburtsrecht, glücklich zu sein und dafür bist Du selber verantwortlich. Niemand anderes ist dafür verantwortlich, auch wenn das manchmal schwer zu verstehen ist.

Du bist selber dafür verantwortlich

  • mit welchen Menschen Du Dich umgibst.
  • welche Bedürfnisse Du Dir selber erfüllst.
  • wie Du Dein Leben und Deinen Alltag gestaltest.
  • wie erfolgreich Du bist.

Je mehr Verantwortung Du für Dich selbst übernimmst, desto weniger können andere über Dein Leben bestimmen.

Dass Du sein darfst wie Du willst

Es ist auch Dein Geburtsrecht, zu tun und zu lassen, was Du willst. Und wenn Du aus dem Gefühl der Liebe heraus handelst, kannst Du niemandem weh tun.

Du darfst lernen

  • Dich selbst bedingungslos zu lieben.
  • Dich selbst wertzuschätzen.
  • Dir zu erlauben, Dich selbst an die erste Stelle zu setzen.
  • Dich frei zu machen von den Erwartungen der anderen.
  • Du selbst zu sein.

Und je besser Du für Dich sorgst, desto mehr Kraft hast Du, um für Deine Lieben und für Dein Umfeld da zu sein. Es wird Dich keine Kraft mehr kosten, wenn Du in Deiner Kraft bist.

Dass Du die anderen so lässt wie sie sind

Jeder handelt immer aus seiner besten Option und jeder Mensch hat andere Wertvorstellungen, Erfahrungen, Motivationen und Glaubenssätze.

Du darfst lernen

  • andere Menschen bedingungslos zu lieben.
  • andere Menschen und ihre Handlungen zu akzeptieren.
  • andere Menschen einfach liebevoll in Ruhe zu lassen.
  • zu geben, ohne etwas dafür zu erwarten.

Je weniger Gedanken Du Dir über die anderen machst, desto mehr Zeit hast Du, Dich um Dein eigenes Leben zu kümmern.

Dass Du dem Leben vertraust

Du bekommst immer das, was gerade wichtig für Dich ist, auch wenn Du es im ersten Moment oft nicht glauben kannst oder willst.

Du darfst lernen

  • dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht.
  • dass die Antworten, die Du brauchst, zur richtigen Zeit kommen.
  • dass die universellen Gesetze von Natur aus leicht sind.
  • dankbar zu sein für das, was bereits da ist.

Je mehr Du lernst darauf zu vertrauen, dass alles seinen Sinn macht, desto leichter wird Dein Leben.

Das bedeutet für mich Erwachen. Klingt doch gar nicht so schlimm, oder? Und ich bin auch noch „ein bisschen“ entfernt davon. Es gibt da meiner Meinung nach für jeden Lebensbereich einfach verschiedene Stufen. Für mich ist es ein schönes Gefühl, eine nach der anderen zu erklimmen und jeden Tag ein bisschen mehr bei mir selbst anzukommen.


„Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft.“

Oscar Wilde


 

Und warum ist Erwachen so wichtig?

Es ist nicht wichtig, wenn Du nicht glücklich sein willst. Aber wenn Du das Leben Deiner Träume leben willst, positive Energien versprühen und am Ende Deines Lebens sagen können willst: Yes, das war so schön und ich würde (zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt) alles wieder genauso machen, dann ist es wichtig. In meiner Welt.

Und wenn das in Deiner Welt auch so ist, dann darfst Du anfangen, Dich selber zu verändern. Mit verändern meine ich übrigens nicht, dass Du jemand anderes werden sollst. Ich meine damit, dass Du wieder den Weg zurück zu Dir finden darfst. Denn Du bist schon wundervoll und einzigartig. Du hast es nur vergessen.

Warum ich dann die Geschichten von den anderen Menschen erzähle und sie nicht einfach so lasse, wie sie sind? Gute Frage.

Ich erzähle sie, damit Du Dir das hier besser merken kannst. Denn zu Geschichten hast Du sicher eher ein Bild als zu Aufzählungen, oder?

Und ich lasse sie, wie sie sind. Denn jeder von diesen Menschen steht gerade an einem anderen Punkt in seiner Entwicklung. Manche wollen lieber weiter leiden. Das akzeptiere ich vollkommen und habe auch gelernt, sie in Ruhe zu lassen. Manche wollen, dass sich etwas ändert und manche handeln bereits und sind mittendrin in der Transformation. Jeder in seinem eigenen Tempo.

Die anfängliche Euphorie kann schnell verpuffen

Meine Bekannte, die die Stadt verlassen hat, war nach kürzester Zeit wieder genauso unglücklich wie vorher. Weil sie sich selbst ja auch „unverändert“ mitgenommen hat. Die Ernüchterung kam schnell. Denn dort waren die Leute genauso „seltsam“ wie bei uns. Der Kindergarten ist nicht gut und die Nachbarn sind auch nicht besser. Anfangs war da noch eine Euphorie, denn es war ja alles neu. Und diese Euphorie ist ganz schnell verpufft.

Ich wünsche ihr von Herzen, dass sie den Weg zurück zu sich findet und an jedem Ort der Welt glücklich sein kann.

Das ist wie mit manchen Schuhen oder Kleidern, die Du unbedingt haben musst, um glücklich zu sein. Und sobald sie über den Verkaufstresen wandern, ist das Gefühl weg. So ist das mit den Mangelwünschen.

[Tweet „Du darfst schon glücklich sein, bevor Du die Schuhe kaufst.“]

Oder bevor Du die Stadt verlässt.

Und die Kundin mit den „verrückten“ Nachbarn? Was meinst Du? Wird sie in ihrer nächsten Umgebung „verrückte“ oder „normale“  Nachbarn haben? Du kennst die Antwort.

Und es kommt sogar noch besser: Sie wird gar nicht umziehen. Denn seit sie bei mir war, sind alle Nachbarn nett und liebevoll und sie kann sich keine besseren mehr vorstellen. Es waren schon interessante Glaubenssätze, die wir da ihren Zellen gefunden haben.

Kennst Du Deinen Selbstwert?

Jetzt erlaubt sie sich wieder, zu sein, wie sie sein will und zu tun, was sie tun will. Sie hat keine Angst mehr davor, von anderen bewertet zu werden, denn sie kennt ihren eigenen Wert. Ihren Selbstwert. Sie hat gelernt, sich selbst wertzuschätzen. Und so zieht sie Menschen an, die sie auch wertschätzen. In ihrem Fall sind die Menschen dieselben geblieben. Nur wenn sie etwas anderes sendet, wird sie auch etwas anderes empfangen.

Und auch die Kundinnen, die ihre Männer verlassen wollen, haben gemerkt, dass es gar nicht an den Männern liegt. Gut, manchmal merken sie auch, dass eine Trennung wirklich überfällig ist. Denn wenn sich ihre Werte und ihr Bewusstsein verändern, dann kann eine Trennung manchmal auch genau die richtige Entscheidung sein. Aber ohne die eigene Transformation würden all diese Frauen, bei der nächsten Beziehung auf Männer treffen, die genauso wenig „funktionieren“.

Ach und bei mir hat es auch „gewirkt“. Ich kann mir keinen besseren Mann vorstellen als Tobi. In unserer Beziehung macht sich jeder selber glücklich und niemand erwartet es vom anderen. Tobi kocht fast jeden Tag, weil er es liebt. Klar macht mich das auch glücklich. Aber ich würde das niemals erwarten. Dafür bin ich einfach nur unendlich dankbar.

Auf welcher Erwachensstufe stehst Du gerade? Was hindert Dich noch daran, glücklich zu sein? Und wer ist dafür verantwortlich? 😉

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Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!

Alles Liebe für Dich

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