Just do it – oder was würdest Du tun wenn Du keine Angst hättest?

Letztes Wochenende ist ein Traum für mich wahr geworden. Ich habe etwas getan, was ich schon immer tun wollte und wovor ich schon immer Angst hatte. Nein, es war kein Fallschirmsprung. Ich wüsste, ehrlich gesagt, gar nicht, ob ich davor Angst hätte, denn damit habe ich mich noch nicht wirklich intensiv beschäftigt.

Mit was ich mich aber schon sehr lange intensiv beschäftigt habe, und was mich immer in Angst und Schrecken versetzt hat, war: Seminare leiten. Menschen etwas beibringen, von dem ich begeistert und überzeugt bin. Und obwohl ich von dem, was ich zur Zeit den lieben langen Tag tue, begeistert und überzeugt bin, war es mir bis zum letzten Wochenende nicht möglich, ein dreitägiges ThetaHealing Seminar zu geben.

Im Mai diesen Jahres habe ich meine ThetaHealing Lehrer-Ausbildung gemacht und Vianna Stibal, die Gründerin von ThetaHealing hat uns nicht nur beigebracht, was und wie wir unterrichten sollen. Sie hat uns vor allem beigebracht, dass alles bereits in uns steckt. Und sie hat uns gelehrt, darauf zu vertrauen, dass wir diese wundervolle Technik mit Leichtigkeit unseren Schülern beibringen können.

Wenn da nicht immer noch diese Angst gewesen wäre

War ja alles ganz einfach. Ich hatte das Wissen, ich beherrschte die Technik, ich war begeistert und überzeugt. Und dann noch dieses Vertrauen von dieser unglaublich intuitiven Frau. Da konnte ja nichts schief gehen. Wenn da nicht immer noch diese Angst gewesen wäre.

Die Angst davor, dass ich es nicht richtig erklären könnte. Die Angst vor einem totalen Stimmverlust. Die Angst, vor einer Gruppe von Menschen zu sprechen. Ja, das war die schlimmste Angst. Eine Gruppe von Menschen fing bei mir früher schon bei drei Menschen an. Manchmal waren es auch nur zwei.

Ich habe mich fast meine ganze Schulzeit vor Referaten gedrückt und vielleicht war das auch der Grund, warum ich das mit dem Studieren lieber gelassen habe. Auch wenn ich heute froh darüber bin. Präsentationen vor Kunden – als ich noch meine Werbeagentur hatte – hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht. Wenn ich nicht 100%ig überzeugt war, konnte ich es sowieso gar nicht präsentieren.

Ich hatte super Ausreden

Eigentlich waren diese ganzen Ängste auch längst aufgelöst, nur hatte ich einfach noch keine Gelegenheit, es einfach mal zu tun und zu prüfen, ob sie wirklich weg waren. Ich hatte nun zwar die Lehrerausbildung, aber so ein Seminar entsteht ja auch nicht über Nacht. Und so lange es keinen Termin gab, musste ich auch kein Seminar halten. So einfach war das.

Immer wenn mich jemand gefragt hat, wann ich Seminare anbieten würde, war die Antwort: „Dieses Jahr noch nicht. Es ist noch nicht die richtige Zeit.“ Und wenn mich jemand gefragt hat, warum ich die Lehrerausbildung gemacht habe, kam: „Ich musste es unbedingt ausnutzen, dass Vianna in Deutschland war.“

Wenn jemand wirklich an der Ausbildung interessiert war, habe ich die Leute einfach zu Kollegen geschickt. Das würde ich heute immer noch tun, denn wir unterstützen uns ja alle gegenseitig. Konkurrenzdenken gibt es in meiner Welt nicht und ich freue mich über jeden Erfolg von anderen.

Es kam alles anders und beinahe gar nicht

Als ich vor ein paar Wochen einer jungen Frau wieder eine Kollegin empfohlen habe und ihr der Termin bei dieser Kollegin aber gar nicht gepasst hat, muss ich wohl irgendetwas vor mich hin gemurmelt haben wie: „Ich könnte das ja auch unterrichten, aber jetzt noch nicht …“ Sie schaute mich mit großen Augen an und fragte mich, ob ich ihr nicht ThetaHealing beibringen könnte. Unter der Bedingung, dass noch eine zweite Person gefunden werden musste, sagte ich spontan ja.

Sie wusste schon, wen sie fragen konnte und als diese Freundin auch noch einwilligte, legten wir den Termin für das vergangene Wochenende fest. Das ist noch nicht das Ende der Geschichte, denn keine dieser beiden hat an diesem Wochenende am Seminar teilgenommen.

Es kam alles anders und beinahe gar nicht. In meiner Euphorie habe ich es noch zwei weiteren Menschen erzählt und die beiden waren dann beide sofort dabei. Also hatte ich, ohne es offiziell anzukündigen, schon vier Teilnehmer. Wenn nicht erst die Freundin der Initiatorin abgesprungen wäre und dann auch noch sie selbst. Plötzlich zweifelte ich wieder, ob ich das Seminar überhaupt geben sollte, weil die beiden verbliebenen Teilnehmer mir doch sehr nahe standen.

Das Universum wollte es wohl nicht

Und dann war da noch das Telefonat mit einer befreundeten ThetaHeilerin, die mir gesagt hat, wie lange sie für die Vorbereitung gebraucht hat und dass ich das sicher auch bräuchte. Zu spät. So viel Zeit hatte ich nicht mehr. Keine Chance, es zu schaffen, geschweige denn auch nur ansatzweise gut zu machen.

Und dann wurde mein Mann Tobi, der einer der beiden Teilnehmer sein sollte, am Montag vor dem Seminar auch noch krank. Ich war völlig verzweifelt und wusste gar nicht mehr, was das alles zu bedeuten haben sollte. Wahrscheinlich wollte das Universum nicht, dass ich dieses Seminar halte. Und ich hatte wirklich keine Lust mehr auf dieses „alles-ist-für-irgendwas-gut“-Geschwätz.

Meine liebe Kollegin Carina Schimmel hatte wohl auch ein kleines Problem mit dem Universum und hat das in diesem wundervollen Artikel verpackt: Das Universum kann mich mal

Carina unterstützt Frauen dabei, endlich Ruhe in ihren Kopf und ein Lächeln in ihren Bauch zu bekommen und damit Stress in Energie zu verwandeln. Was für eine tolle Botschaft! Mein Bauch lacht bereits, wenn ich Carinas Artikel lese und wer lacht, kann nicht denken. Es wirkt schon…

[Tweet „Das Universum kann gar nichts falsch machen.“]

Und ist es nicht schön, wenn wir erkennen, dass das liebe Universum gar nichts dafür kann? Es macht alles richtig. Nur wir dürfen unser Verhalten ändern und dann kommt alles ins Fließen.

Als erstes habe ich eine klare Entscheidung getroffen. Ich habe mich ganz klar dafür entschieden, dass ich dieses Seminar halten will.

Und dann habe ich mich mal ein wenig mit dem Universum unterhalten

„Wenn es meine Aufgabe ist, den Menschen bewusst zu machen, dass wir alle mit der Erde verbunden sind und dass wir alle eins sind und wenn Du willst, dass ich dieses Seminar halte und dafür sorge, dass zwei weitere Lichter strahlen, dann sorge Du bitte dafür, dass Tobi rechtzeitig wieder fit ist und dass ich ausreichend Zeit für die Vorbereitung habe.“

Das war dann geklärt. Tobi wurde tatsächlich wieder fit und ich hatte Zeit, mich vorzubereiten. Sogar so viel, dass ich auch wieder Zeit zum Grübeln fand. Mir fielen nämlich wieder die Worte einer anderen lieben ThetaHeilerin ein, die mir mal angeboten hat, in ihren Seminaren zu assistieren, um einen besseren Einblick zu bekommen. Es war ein sehr lieb gemeintes Angebot. Doch das einzige was bei mir ankam war: „Du kannst das nicht!“

Wenn es weiter nichts ist. Ich habe ja schließlich gelernt, wie Glaubenssätze innerhalb von Sekunden transformiert werden können. Auch bei mir selbst.


„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Albert Einstein


Und da ist es wieder: Dieses Dauergrinsen. Ich kriege es gar nicht mehr weg und es darf auch gerne bleiben. Ich habe am Wochenende dieses Seminar gehalten.

Und was soll ich sagen? Ich habe alle Inhalte vermittelt, denn ich habe vorher auch noch bestellt, dass auch die Zeit im Seminar genau im benötigten Tempo vergehen wird. Die Teilnehmer waren begeistert über ihre Transformation, die neuen Kenntnisse und von meiner Art zu unterrichten.

Und ich selbst hatte viel mehr Spaß, als ich mir vorher überhaupt vorstellen konnte. Ich liebe meine Arbeit!

Angst ist kein guter Ratgeber

Und was, wenn die Angst doch auftaucht?

Welche Möglichkeiten hast Du dann?

  • Du kannst Deine Pläne einfach wieder in den Wind schießen.
  • Du kannst Deine Pläne umsetzen, obwohl Du Angst hast, um dann festzustellen, dass das, wovor Du Angst hattest vielleicht gar nicht eintritt.
  • Du kannst die Angst vorher auflösen, um festzustellen, dass das Leben wunderschön ist, wenn Du Dich auf das fokussierst, was Du willst.

Denn vielleicht ist das, wovor Du am meisten Angst hast, das, was Du am besten kannst. Das war, als ich mit dem Bloggen anfing, genauso. Meine ersten Beiträge habe ich noch zitternd und mit Magenkrämpfen veröffentlicht und jetzt macht es einfach nur noch Spaß!

Jetzt werden erst mal ein paar Seminare geplant. Es gibt viel zu tun. Und es macht Spaß.

  • Wie ist das bei Dir?
  • Gibt es etwas, was Du gerne tun würdest und wovor Du Angst hast?
  • Oder etwas, wovor Du früher mal Angst hattest und heute nur noch drüber lachen kannst?

Ich freue mich, wenn Du mir dazu schreibst oder einen Kommentar hinterlässt.

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Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!

Alles Liebe für Dich!

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