Heal the world – Oder wie Du wirklich die Welt verändern kannst

Letzte Woche war ich beim Friseur und habe in der Gala geblättert, während meine Friseurin mir einen leckeren Kaffee gemacht hat. So alle paar Wochen informiere und amüsiere ich mich gerne mal ein paar Minuten darüber, was ich sonst so „verpasse“ ohne Fernsehen und Tageszeitung.

Auf der Titelseite stand: „David Garrett – Wann hilft er seiner Schwester?“ Oder so ähnlich. Jedenfalls ist seine Schwester auch Musikerin, sie haben nicht den gleichen Nachnamen, weil er den Mädchennamen seiner Mutter hat und sie den Familiennamen. Er ist berühmt und sie nicht. Ein Vertrauter sagt: „Sie will es alleine schaffen.“ Das ist die Zusammenfassung und ich will Dich damit auch gar nicht langweilen.

Du musst niemandem helfen

Mich hat die Überschrift dazu verleitet, weiter zu lesen, weil ich ich mich gefragt habe, warum erwartet wird, dass er ihr hilft. Nun weiß ich auch gar nicht mehr darüber, eben auch nicht, warum die Gala das erwartet. Keine Ahnung, ob sie ihn um Hilfe gebeten hat und ob er sie ihr vielleicht verweigert hat. Ist mir auch egal. Auf was ich hinaus will ist, dass wir niemandem helfen müssen.

Das hat jetzt auch gar nichts mit „du musst nicht, aber du darfst“ zu tun. Du musst niemandem helfen. Damit meine ich nicht, dass Du am Unfallort Hilfeleistung unterlassen oder jemandem, der gestürzt ist, nicht helfen sollst. Es ist ein wunderschönes Gefühl, jemandem, den man vorher noch nie gesehen hat und auch nie wieder sehen wird, spontan zu helfen. Für beide.

Es kann ganze Weltbilder verändern

Letzen Sonntag ist mir morgens, als ich auf dem Weg zu meinem Seminar war, eine junge syrische Frau begegnet, die hilfesuchend, mit einem Zettel in der Hand, auf mich zu kam.
Vor lauter Schilderwald hat sie den Eingang zur Zahnarztpraxis nicht gefunden. Erst war ich unsicher, ob ich ihr helfen kann, denn es war ja Sonntag und ich wusste nicht, dass diese Praxis auch sonntags Termine vergibt. Sie hat mir dann den Zettel mit den Notizen und ihren Pass (daher weiß ich, dass sie Syrerin war) in die Hand gedrückt, damit ich ihren Namen nennen konnte, als ich für sie dort anrufen wollte.

Irgendwie ging die Tür dann doch auf und selbst im Haus war es eine kleine Odyssee, weil Anmeldung und Praxis in verschiedenen Stockwerken waren. Ich habe sie dann durch die verschiedenen Stockwerke begleitet und ihr Mut gemacht für die Zahnbehandlung, vor der sie auch noch Angst hatte. Vor der endlich richtigen Eingangstür hat sie sich mit Tränen in den Augen bedankt und ich habe sie einfach umarmt. Sie hat mir dann noch ewig hinterhergeschaut als ich die Treppe runtergegangen bin.

Dieses Erlebnis war so schön und ist jetzt wahrscheinlich für immer in meinem Zellbewusstsein gespeichert. Und wer weiß. Vielleicht hat es bei ihr sogar ihr Weltbild komplett verändert.

Jeder ist auf seinem richtigen Weg

Was ich also nun damit meine, wenn ich sage, dass Du niemandem helfen musst? Ich meine damit ganz konkret: Lass diejenigen in Ruhe, die etwas tun, was in Deiner Welt nicht in Ordnung ist. Wenn sie Dich nicht um Hilfe bitten, wollen sie sehr wahrscheinlich keine Hilfe.

Es ist nämlich nur in Deiner Welt nicht in Ordnung. Ganz genau. Nur in Deiner Welt. Vielleicht noch in ein paar anderen Welten. Aber derjenige, der tut, was er nicht lassen kann, befindet sich auf SEINEM richtigen Weg.

Alles, was Dein „Hilfsbedürftiger“ tut, sagt oder erlebt, gehört zu seiner Entwicklung und dient ihm oder ihr. Auch, wenn es in Deinen Augen nicht normal oder nicht gesund ist.

Deine Freundin geht eine Beziehung mit jemandem ein, der „offensichtlich“ nicht gut für sie ist? Ja, vielleicht stimmt das irgendwie und vielleicht sagt sie auch irgendwann: „Warum habe ich damals bloß nicht auf Dich gehört?“ Damals hätte sie es wahrscheinlich sowieso nicht hören wollen. Und Du könntest fragen: „Was hast Du aus dieser Beziehung gelernt?“ Denn darum geht es. Wir lernen immer aus unseren Erfahrungen. Alles, was wir nicht tun, führt dazu, dass wir auch nichts lernen.

Durch Erfahrungen wird man achtsamer

Wenn ein Kind niemals hinfällt, weiß es ja gar nicht, warum immer alle Erwachsenen in Panik verfallen, wenn es irgendwo herumklettert. Es verknüpft höchstes „irgendwo hinaufsteigen“ mit kreischenden Erwachsenen. Natürlich macht es Sinn, darauf zu achten, dass ein Kind nicht vom Baum oder Treppe hinunterfällt. Ermutigung wäre an dieser Stelle eher hilfreich und das ist ein anderes Thema. Das Kind muss sogar mal irgendwo (herunter)fallen, um achtsamer zu werden. So lernt es, auf seine Gefühle zu vertrauen und nicht auf die der anderen.

Ich kenne so viele Menschen, die Berufe ausüben, die sie nicht glücklich machen. Meistens weil irgendwann mal jemand zu ihnen gesagt hat: „Mach was Vernünftiges. Etwas, von dem Du später leben kannst.“ Geht es wirklich darum? Dass man davon leben kann? Nein. In meiner Welt geht es darum, zu tun, was man liebt. Und ja! Damit kann ich auch Geld verdienen. Weil ich begeistert bin.

Ich hörte nur das, was ich hören wollte

Und bis ich diese Begeisterung gefunden habe, durfte ich erst mal lernen, wie sich das Gegenteil von Begeisterung anfühlt. Ich nenne das ganz gerne: „Die Zeit, in der ich bewusstlos war.“ Ich war noch nicht bereit, zu erkennen, dass die Welt eigentlich ganz anders funktioniert, als es uns in der Schule und von vielen anderen Seiten beigebracht wurde.

Wenn mir vor zehn Jahren jemand von alternativen Heilmethoden, von Energiearbeit oder ThetaHealing erzählt hätte, hätte ich es nicht gehört. Über Globuli konnte ich früher nur lächeln. Bis eine Pferdeostheopathin meinem Pferd Globuli verabreicht hat. Fünf kleine Zuckerkügelchen und ein 350 kg Pferd? Da hab ich echt ganz schön gestaunt. Vor allem, als es meinem Pferd ganz schnell besser ging. Und es konnte ja nicht an der Wirkung zweifeln. Da war mein Weltbild verändert. Vorher war ich nicht bereit dafür. Ich wollte es nicht hören.


„Wenn der Schüler bereit ist erscheint der Lehrer.“

 Aus dem Zen-Buddhismus


 

Und genau so ist es, wenn Du anderen Deine Hilfe aufdrängen willst oder sie vor etwas bewahren willst. Sie werden es sehr wahrscheinlich nicht hören (wollen) und Du verschwendest damit Deine wertvolle Energie.

Jeder hat sein eigenes Navigationssystem

Wie fühlst Du Dich, wenn jemand Dir ungefragt sagt, was Du lieber tun oder lassen solltest? Sagst Du: „Oh danke. Auf meine innere Stimme konnte ich mich sowieso noch nie verlassen.“ Jeder Mensch hat sein eigenes integriertes Navigationssystem. Auch Du. Und vielleicht hast Du einfach verlernt, es zu benutzen. Und Deine Freundin oder Dein Mann oder wem auch immer Du gerade dringend helfen musst, hat das wahrscheinlich auch verlernt. Und wenn Du Dich nun auch noch einmischst, wird Dein „Hilfsbedürftiger“ sicher nicht lernen, es wieder zu benutzen.

Im Gegenteil. Du vermittelst – natürlich unbewusst – dass der andere sich nicht selbst helfen kann. Dass er nicht richtig  ist. Oder nicht „normal“. Im Grunde willst Du doch nur, dass der andere sich bitte wieder „normal“ verhält, damit Du Dir keine Sorgen machen mehr musst. Auch, wenn Dir das nicht bewusst ist.

Mir ist das am Anfang auch sehr schwer gefallen. Da habe ich auf meinem langen und auch schmerzhaften Weg der Transformation „zufällig“ (natürlich nicht, denn alles hat seinen Sinn) eine Methode gelernt, die in meiner Welt bahnbrechend ist. Körperliche Beschwerden verschwinden durch das Auflösen innerer Überzeugungen. Und ich wollte am liebsten die ganze Welt retten. Aber was, wenn die ganze Welt noch nicht bereit ist?

Teile Deine Begeisterung

Erst vorgestern hat eine meiner Schülerinnen beim ThetaHealing-Übungsabend jemand anderem die Knieschmerzen „weggezaubert“, indem sie an seinen tief sitzenden Überzeugungen gearbeitet hat. Der positive Nebeneffekt war, dass er sich durch das Loslassen seiner Überzeugungen auch noch emotional besser gefühlt hat.

Ich weiß, dass das ganz viele für Hokuspokus halten und dafür habe ich mittlerweile vollstes Verständnis. Und es gibt auch ganz viele, die sich dafür öffnen. Das sind diejenigen, die „bereit“ sind. Bereit dafür, ihr Weltbild zu verändern. Und diese Menschen kannst Du erreichen. Indem Du Dein Leben veränderst und Deine Begeisterung teilst.

Finde Deine wahren Bedürfnisse

Wenn Du begeistert bist, kannst Du die Welt verändern. Und Du kannst sie sogar heilen. Ganz einfach. Indem Du erst einmal bei Dir selbst anfängst. Und zwar NUR bei Dir. Mach erst mal nur Dich selber glücklich. Finde Deine wahren Bedürfnisse heraus und handle danach. Und dann sieh‘, was passiert.

Ich weiß, dass Du vielleicht Angst davor hast, als Egoist abgestempelt zu werden. Diese Angst hatte ich auch. Und ich kann Dir versichern: Wenn Du diesen Glaubenssatz nicht mehr hast, dann kommt niemand auf die Idee, Dich als Egoist zu bezeichnen. Und wenn da tatsächlich noch jemand ist, der nicht damit umgehen kann, dass Du Dich verändert hast? Dann hat das absolut rein gar nichts mit Dir zu tun. Die Probleme der anderen sind die Probleme der anderen.

Seit ich tue, was ich liebe, bin ich glücklich. Ich bin in meiner Kraft und in meiner Mitte. Und das ist die Voraussetzung dafür, anderen dabei zu helfen, auch in ihre Kraft und in ihre Mitte zu kommen. Und zwar nur dann, wenn sie es wollen. Wenn sie bereit sind, zu erkennen, dass sie Schöpfer ihres eigenen Lebens sind und wieder lernen wollen, ihren intuitiven Fähigkeiten zu vertrauen. Also Menschen wie Du, die diesen Artikel bis zum Ende gelesen haben.

Es waren eine Menge Glaubenssätze, die ich loswerden durfte, um meine Schöpferkraft wieder zu entfalten. Zum Glück dauert es in meiner neuen Welt nur noch ein paar Sekunden, Glaubenssätze loszuwerden.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine Erfahrungen aus der Vergangenheit dankbar annimmst und Dir immer die richtigen Lehrer zur richtigen Zeit begegnen. Aber das wird sowieso so sein. Alles ist gut so, wie es ist. Immer.

Und wenn Du auch lernen willst, wie Du Dir ganz viele Wunder in Dein Leben manifestierst, dann melde Dich hier für die nächste ThetaHealing Basis-Ausbildung an. Oder frag mich alles, was Du dazu wissen willst.

Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!

Alles Liebe für Dich!

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