Free falling – Oder wie Du Deine Freiheit zurückbekommst

Vor ein paar Wochen haben Tobi und ich mit dem Fahrrad die Alpen überquert und haben auch ein paar unserer Eindrücke bei Facebook gepostet. Eine Frau, die ich nicht persönlich kannte, hat sich in einem Kommentar darüber beschwert, dass wir keine Helme tragen. Irgendwie hatte ich so einen Kommentar ja herausgefordert, weil ich geschrieben habe, dass wir die Helme einmal aufgesetzt haben, nämlich als es mit 60 km/h bergab ging.

Wir sind diese Strecke vor vier Jahren schon einmal gefahren und ich erinnerte mich, dass wir damals an dieser Stelle keine Helme aufhatten und uns das erst hinterher auffiel. Denn wir hatten es uns eigentlich vorgenommen für die schnellen Bergabfahrten. Ein bisschen vernünftig wollten wir dann wohl doch sein.

Jedenfalls hat die Frau mit ihrem Kommentar ganz schön was losgetreten in mir. Sie nannte uns unverantwortlich und vertrat die Meinung, dass „so jemand“ auch die Kosten der Heilung selbst tragen solle. Wir sollten auch an unsere Angehörigen denken und an das Pflegepersonal, die ja dann die Verantwortung für uns hätten. Und sie schlug uns vor, auch mal Wachkomapatienten zu betreuen, damit wir zur Vernunft kämen.

Wer ist verantwortlich?

Mit diesem Kommentar erreichte sie nicht, dass wir von da ab unsere Helme aufsetzten. Nachgedacht habe ich schon über ihren Kommentar, allerdings nicht darüber, in Zukunft eventuell doch einen Helm beim Radfahren zu tragen. Was mich zum Nachdenken brachte war, dass andere für mich verantwortlich sein sollen, wenn mir etwas passiert. Tut mir leid, aber das habe ich einfach nicht verstanden.

Vielleicht liegt es daran, dass ich die schöpferische Definition von Eigenverantwortung verinnerlicht habe. Denn ich behaupte, dass niemand für mich verantwortlich ist. Und wenn ich das tief in mir glaube und verstehe, dann glaube und verstehe ich auch, dass andere nur für sich selbst verantwortlich sind.

Ich weiß … die Kinder … Ja, ein kleines Kind braucht in vielen Dingen die Unterstützung der Eltern. Und ich behaupte auch, dass es viel weniger Unterstützung braucht, als die meisten Eltern glauben. Denn Kinder wissen so gut, was gut für sie ist. Sie wissen sogar selbst, wenn sie hungrig oder satt sind, was viele Erwachsene nicht mehr wissen.

Alles sortiert sich neu

Vor ein paar Monaten hat der Comic-Zeichner Ralph Ruthe sich auf seiner Facebook-Seite zu irgendwelchen Anschlägen geäußert. Ich erinnere mich nicht mehr genau, was er geschrieben hat, aber ich erinnere mich an diesen Kommentar eines Lesers: „Die Regierung schuldet mir Sicherheit!“ Da musste ich echt schmunzeln. Und Ruthe antwortete so etwas ähnliches wie: „Niemand schuldet Dir irgendwas!“ Und genauso ist es. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und zwar immer.

Egal wie die Sterne stehen, egal wie voll der Mond ist, egal ob der Merkur gerade mal wieder rückläufig ist. Zur Zeit sagen viele meiner Kunden: „In dieser aktuellen Zeitqualität ist das halt so.“ Ich bin überzeugt davon, dass es geomagnetische Stürme gibt und dass sich das Erdmagnetfeld verändert. Es passiert gerade ganz viel auf diesem Planeten. Alles sortiert sich irgendwie neu. Auch ich spüre das. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich deshalb meine Verantwortung abgeben muss.

Wie Du Dich schützen kannst

Wenn ich immer etwas oder jemanden finde, der für mein Elend verantwortlich ist, mache ich es mir im Grunde einfach nur leicht. Denn dann muss ich ja nichts machen. Dann kann ich mich ausruhen und weiter leiden. Nun vielleicht fällt mir das mit dem Ausruhen dann nicht ganz so leicht. Aber immerhin habe ich einen Grund, nichts ändern zu müssen, nichts tun zu müssen.

Manche kommen auch zu mir und wollen einen Schutz, damit sie das nicht mehr spüren müssen. Dieser Schutz nennt sich Eigenverantwortung. Und das sagt sich so einfach. Ich wusste früher nicht, wie sich Eigenverantwortung anfühlt. Und das hat ja Auswirkungen in beide Richtungen. Zum einen wusste ich nicht, dass ich selbst für mich verantwortlich bin und zum anderen habe ich mich auch für andere verantwortlich gefühlt. Und das kann sehr anstrengend sein.

Verantwortung gehört zu den häufigsten Themen, die sich bei meinen Kunden zeigen. Sie fühlen sich verantwortlich für ihre Familien, für ihre Eltern, für ihre (erwachsenen) Kinder, für ihre Kollegen. Und das bedeutet ja im Umkehrschluss, dass auch andere für sie verantwortlich sein müssten. Und das ist nicht nur bei Frauen so. Zu mir kommen auch Männer mit solchen Themen.

Liebe ist nicht anstrengend

Manchmal frage ich meine Kunden, zu wieviel Prozent sie für ihr Leben verantwortlich sind. Und da kommen echt erstaunliche Antworten. Gut, viele sagen 100 Prozent. Und manche sagen auch 70 oder 97 Prozent. Ich stelle mir das irgendwie auch ein bisschen lustig vor, wenn sich diese Verantwortungsfragmente wild über den ganzen Planeten verteilen: „3 Prozent für den und der hat 15 für mich.“ Da blickt doch keiner mehr durch. Nein, es ist definitiv so, dass es bei jedem 100 Prozent sind.

Und diese 100 Prozent hat auch ein Wachkomapatient. Das Pflegepersonal und die Angehörigen tragen nicht die Verantwortung für den Patienten. Das bedeutet nicht, dass sie sich nicht um sein Wohlergehen kümmern dürfen und ihm stattdessen seinem Schicksal überlassen sollen. Sie haben in dieser Situation höchstens die Aufgabe des liebevollen Pflegers oder des liebevollen Angehörigen. Und Liebe ist nicht anstrengend. Jedenfalls nicht die schöpferische Definition von Liebe. Sorge ist anstrengend für den, der sich sorgt und sie kann auch für den, der umsorgt wird, anstrengend sein.

Und genau diese verschiedenen Definitionen sind es, die das Miteinander oft so schwierig machen. Wenn Du Dich für jemanden aufopferst und auch noch eine Gegenleistung erwartest, dann ist das keine Liebe. Oder wenn Du Dinge tust, um anderen zu gefallen, dann ist das auch keine Liebe. Die schöpferische Definition von Liebe ist neutral und wertfrei.

Und genau so ist es mit der Eigenverantwortung. Die schöpferische Definition von Eigenverantwortung bedeutet nicht, dass Du ein Egoist wirst, Dich nur noch um Dich selbst kümmerst und alle anderen ignorierst. Die schöpferische Definition bedeutet, dass Du die Verantwortung für Dich übernimmst und gleichzeitig weißt, dass wir auch als Gesamtheit alle füreinander verantwortlich sind.


Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit. Das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.“

George Bernard Shaw


Ich habe größten Respekt vor Menschen, die Wachkomapatienten betreuen, aber ich habe mir einen anderen Beruf ausgesucht. Und in meinem Beruf bin ich auch nicht verantwortlich für meine Kunden. Meine Vision ist es, diese Welt ein bisschen schöner zu machen, indem ich Menschen dabei unterstütze, sich wieder an ihre intuitiven Fähigkeiten zu erinnern. Und an ihre Eigenverantwortung. Mit ThetaHealing kann man übrigens den Zellen innerhalb von Sekunden beibringen, wie sich bestimmte Gefühle anfühlen. Zum Beispiel die schöpferische Definition von Eigenverantwortung.

Du darfst selbst entscheiden

Bei der Frau, die mir diesen Kommentar hinterlassen hat, hat es jedenfalls irgendetwas ausgelöst, dass wir ohne Helme unterwegs waren. Warum auch immer, es ist ihr Thema. Ich konnte ihr leider auch nicht antworten, denn sie hat mich nach ihrem Kommentar bei Facebook blockiert, so dass keine Kontaktaufnahme mehr möglich war. Es war ein bisschen so, als hätte sie mir etwas über den Gartenzaun geworfen und sich dann vom Acker gemacht. Manche Menschen brauchen das, um ihren Frust loszuwerden und das ist auch völlig in Ordnung, ich kann das verstehen. Jeder so, wie er will.

Und genau so sehe ich das auch mit den Fahrradhelmen. Jeder darf das selbst entscheiden. Wir fühlten uns jedenfalls grenzenlos frei auf unseren Fahrrädern. Wir haben sogar die Alpen überquert, ohne bergauf zu fahren. In unserer Realität gibt es beim Radfahren nur die Ebene, bergab oder den freien Fall.

Und Freiheit bedeutet für mich auch, dass ich machen kann, was ich will, ohne mir die ganze Zeit darüber Gedanken machen zu müssen, ob jemand anderes sich um mich sorgt oder sich darüber ärgert.

  • Kennst Du auch solche Situationen, in denen Du Dir Gedanken darüber machst, ob das, was Du tust, für andere OK ist?
  • Wie fühlt sich das an?
  • Willst Du auch wissen, wie sich Freiheit anfühlt?
  • Willst Du wissen, dass es möglich ist frei zu sein und Dich dennoch verbunden zu fühlen?
  • Willst Du wissen, wie Du tägliches Leben in Freiheit lebst?
  • Willst Du wissen, wie sich die schöpferische Definition von Freiheit anfühlt?

Diese Gefühle und noch tausende andere, können mit ThetaHealing® direkt in Dein Zellbewusstsein geladen werden. Innerhalb von Sekunden. Ich liebe es!

In einer ThetaHealing Session schauen wir uns gemeinsam Dein Thema an.

Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!

Alles Liebe für Dich!

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