Create yourself – Oder wie Du Deine Schöpferkraft wieder entdeckst
Vor kurzem kam eine Frau zu mir und sagte während des Gesprächs über ihre Symptome: „Du bist meine letzte Hoffnung. Bisher konnte mir niemand helfen. Jeder sagt etwas anderes und keiner weiß, woher meine Beschwerden kommen. Ich kann mich auf niemanden mehr verlassen.“
Da wollte sie mir aber ganz schön viel Verantwortung übertragen. Ich als letzte Hoffnung für jemand anderen? Das will ich auf gar keinen Fall sein. Früher, als ich noch dachte, dass ich mich erst um die anderen kümmern muss und vielleicht irgendwann später mal um mich, da hätte mir das vielleicht sogar geschmeichelt. Das war die Zeit, in der ich auch noch dachte, dass andere für mein Wohlergehen verantwortlich sind.
Niemand darf ein Heilversprechen abgeben
„Kannst Du das mal wegmachen?“ Das ist auch so ein Satz, den ich in den letzten Jahren öfter gehört habe. So nach dem Motto: „Mach mich mal gesund.“ Mittlerweile antworte ich darauf nur noch mit einem Schmunzeln.
Manche wollen sogar, bevor sie einen Termin bei mir buchen, eine Garantie dafür, dass ThetaHealing funktioniert. Für die Methode lege ich meine Hand ins Feuer. Sie hat mein Leben und das von Tausenden anderen Menschen verändert. Egal ob bei Krankheiten oder anderen Beschwerden oder Lebensumständen. Ob es allerdings bei einer bestimmten Person funktioniert, das kann und darf ich genauso wenig versprechen, wie ein Arzt versprechen kann und darf, dass er seine Patienten heilt.
Denn auch wenn das vielen nicht bewusst ist: niemand darf ein Heilversprechen abgeben. Niemand. Auch Ärzte nicht.
Gibt es etwa doch Wunderheilungen?
Vor kurzem habe ich eine faszinierende Frau kennengelernt, die sich selbst vollständig von einer schweren Krebserkrankung geheilt hat. Sie hat sämtliche medizinischen Behandlungen abgebrochen und sich einige Zeit nur mit der Heilung ihrer Seele beschäftigt. Sie hat die Krankheit nicht als Feind betrachtet, sondern als Hinweis darauf, dass sie dringend etwas ändern sollte in ihrem Leben.
Als sie danach zur erneuten Untersuchung ins Krankenhaus ging, konnten die Ärzte nichts mehr für sie tun, denn der Tumor war komplett verschwunden. Und das war kein Wunder. Ein Wunder ist eher, dass so viele Menschen ihre Eigenverantwortung abgeben, an völlig fremde Menschen, und ihr ganzes Wohlergehen von ihnen abhängig machen.
Mit Eigenverantwortung meine ich nicht, dass Du keine Hilfe mehr annehmen darfst. Es geht nur darum, dass Du Dir bewusst machst, dass Du Dir alles selbst – sehr wahrscheinlich eher unbewusst – angezogen hast. Und mit Eigenverantwortung meine ich auch nicht, Dir die Schuld für alles zu geben, was bisher in Deinem Leben passiert ist. Meine Definition von Eigenverantwortung ist, zu wissen, dass ich alle Antworten bereits in mir trage und sie dort auch finde.
Ich war völlig verzweifelt
Ich selbst hatte vor 20 Jahren zum ersten Mal Heuschnupfen. Seitdem machte er mir, erst jeden Sommer von Mai bis September, und nach der Hyposensibilisierung „nur noch“ von März bis Mai, das Leben zur Qual. Es kam schon mal vor, dass ich, trotz Einnahme von Antihistaminika, nichts anderes mehr tun konnte, außer völlig entkräftet und mit nassem Waschlappen auf den Augen zwei Stunden auf dem Sofa zu liegen. Dabei fühlte ich mich völlig machtlos, verzweifelt und ausgeliefert. Außerdem habe ich mich unglaublich darüber geärgert, dass es mich schon wieder erwischt hat. ICH habe MICH geärgert. Wie sinnlos.
Ich war ständig auf der Suche nach jemandem, der mir helfen konnte, den Heuschnupfen loszuwerden. Manchmal wollte ich in der letzten Zeit nicht mal mehr glauben, dass ich selbst verantwortlich dafür war oder dass er ein Hinweis sein sollte. Ich war wütend und wollte ihn bekämpfen. Und das führte dazu, dass die Symptome immer stärker wurden und ich mich immer schlechter fühlte.
Frieden beginnt immer in Dir selbst
Alles änderte sich, als ich entschied, mich mit dem Heuschnupfen anzufreunden und Frieden mit ihm zu schließen. Und ich habe mir dabei auch helfen lassen, denn im Kampfmodus war ich nicht mehr die Herrin über meine Selbstheilungskräfte. Heute weiß ich, warum ich den Heuschnupfen hatte und welche unbewussten Programme ich auflösen durfte, um ihn liebevoll zu verabschieden.
Das erste was passiert, wenn Du Frieden schließt (mit wem oder was auch immer) ist, dass es Dir selbst besser geht. Und dabei ist es egal, ob es Heuschnupfen ist oder eine andere Krankheit. Egal ob es der Ex-Partner ist oder die ungeliebte Kollegin. Frieden beginnt immer in Dir selbst.
Vor ein paar Monaten antwortete eine meiner Newsletter-Leserinnen auf meinen Artikel Warum Du nicht von Deiner Arbeit leben musst kurz und knapp und ohne Begrüßung mit: „So? Und was machen alleinerziehende Frauen und Mütter ohne Mann?“
Nun bin ich nicht alleinerziehend und kann mir schon denken, dass es heißt, ich wüsste ja nicht, von was ich rede. Und ich weiß, dass es sogar Frauen gibt, die glücklich sind mit diesem Lebensmodell und sich bewusst dazu entschieden haben.
Es gibt immer eine Lösung
Der Leserin habe ich freundlich geschrieben, dass sich, meiner Meinung nach, alleinerziehende vor allem bewusst machen sollten, dass sie keine Opfer sind. Denn eine Opferhaltung macht machtlos. Wenn Du anderen die Schuld an etwas gibst, gibst Du ihnen Macht. Natürlich ist es nicht immer witzig, alleinerziehend zu sein. Aber es ist auch nicht aussichtslos. Es gibt immer eine Lösung. Ich habe ihr auch noch den Blog Stark und Alleinerziehend von meiner lieben Kollegin Dr. Alexandra Widmer empfohlen. Sie hat sich nicht mehr gemeldet.
„Wer will findet Wege und wer nicht will findet Gründe.“
In unserer Gesellschaft sorgt alleine schon der Satz „Ich bin alleinerziehend“ für Mitleid. Und die Worte „ICH BIN“ haben für unser eigenes Wohlbefinden eine unglaubliche Macht. Ich empfehle immer, die Worte, die darauf folgen mit Bedacht zu wählen. Egal, ob es eine Eigenschaft ist oder eine Situation.
Du darfst Deine Schöpferkraft wieder aktivieren
Ich kenne z. B. auch viele, die ständig durch die Gegend rennen und erzählen, dass sie hochsensibel sind und deshalb dieses oder jenes nicht mehr machen können. Ist das nicht auch eine Art Opferhaltung? Gerade in dieser Zeit, in der sich das Bewusstsein auf dem Planeten rasant verändert, gibt es immer mehr Menschen, die mehr Dinge wahrnehmen können, als sie bewusst wollen. Aber gilt es nicht auch hier, Eigenverantwortung und wieder die Schöpferrolle zu übernehmen?
Ich konnte fast eineinhalb Jahre nicht in unser Einkaufszentrum in der Stadt gehen, weil ich es darin nicht ausgehalten habe. Es ist auch aus anderen Gründen nicht gerade mein Lieblingsort, allerdings manchmal ganz nützlich für mich, weil es gleich um die Ecke ist. Irgendwie hat es etwas von einer Parallelwelt und es ist schon spannend, den Frust und die anderen Gefühle, die der Konsum bei so manchen Menschen auslöst, wahrzunehmen.
Du bist selbst für Deine Schwingung verantwortlich
Früher habe ich aber unbewusst die anderen Menschen dort für ihr unbewusstes Handeln verurteilt und fühlte mich jedes Mal schlecht, wenn ich hineinging. Wenn ich herauskam, war ich einerseits erleichtert und andererseits entkräftet. Irgendwann kam auch hier der Tag, an dem ich entschied, dass niemand anderes in diesem Universum für mein Wohlbefinden verantwortlich ist. Und dass es ganz allein meine Entscheidung ist, wo ich mich wohl fühle und wo nicht. Heute gehe ich mit der gleichen Schwingung wieder raus mit der ich reingekommen bin. Und ich habe aufgehört, zu bewerten und zu verurteilen.
Natürlich gibt es Orte und Situationen, die ich nicht brauche und die ich einfach meide oder vermeide. Und wenn ich etwas nicht ändern kann, dann entscheide ich selbst, wie es mir geht.
Finde jemanden, der es geschafft hat
Wenn Du Dich also als hochsensibel bezeichnest und darunter leidest, dann such Dir bitte keine Selbsthilfegruppe, in der Du nur mit Gleichgesinnten konfrontiert wirst, die Dich dabei unterstützen, Dein Leiden durch ihre Anteilnahme aufrecht zu erhalten. Finde Menschen, die es geschafft haben, entspannt damit umzugehen und frage sie, wie sie es gemacht haben.
Der Heuschnupfen hat dazu geführt, dass ich eine Opferhaltung angenommen habe. Natürlich hätte ich weiterhin alles mögliche tun können, um die Symptome zu lindern. Spritzen, Tabletten, Globuli und was es sonst noch so gibt. Das habe ich auch jahrelang gemacht und es hat funktioniert. Und ich wollte die Ursache loswerden. Ich wollte wissen, warum mein Körper diesen Heuschnupfen brauchte. Ich wollte wissen, was er mir sagen wollte. Es waren unbewusste Überzeugungen, die dafür gesorgt haben, dass ich diese Symptome brauchte. Und die Gründe dafür sind bei jedem Menschen unterschiedlich.
Der wahre Grund ist in Dir
Jede Krankheit darf individuell betrachtet werden. Zwar deutet jedes Symptom auf eine bestimmte Richtung hin, die es anzuschauen gilt, aber der wahre Grund ist nur in Dir selbst zu finden.
Die Frau, die sich selbst geheilt hat und auch die Frau, die mich als ihre letzte Hoffnung gesehen hat – sie beide hatten ihre eigenen individuellen unbewussten Programme. Auf die Frage, wer denn am besten weiß, was gut für sie ist und woher ihre Beschwerden kommen, antwortete die Frau, die bei mir war: „Ich. Nur ich“. Sie hat gelernt, wieder auf ihre innere Stimme zu hören.
Wenn Du also etwas ändern willst in Deinem Leben, ganz egal, ob es eine Krankheit ist, ein Symptom oder ein schwieriger Lebensumstand, dann gibt es tatsächlich Wege, etwas zu ändern. Denn Du weißt ja: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
Dein Weg zur Veränderung
- Übernimm die Verantwortung für Dein Leben und mach Dir bewusst, dass Du alles selbst erschaffen hast.
- Nimm „es“ an. Akzeptiere, dass „es“ so ist.
- Freunde Dich damit an. Schließe Frieden damit.
- Finde heraus, warum Du Dir genau das in Dein Leben gezogen hast.
- Frage Dich, was Du daraus gelernt hast und für was es gut war.
- Überlege Dir, wie Du leben kannst, ohne dieses Programm weiterhin erzeugen zu müssen.
- Lass es in Frieden gehen.
- Wenn es nicht alleine funktioniert, finde jemanden, der Dich dabei unterstützen kann.
- Wenn Du keine Hilfe annehmen willst, frage Dich, warum das so ist und beginne wieder bei 1.
- Lebe wie Du willst und vertraue Deiner Intuition.
Du bist Schöpfer/in Deiner Realität. Du wurdest mit unendlicher Schöpferkraft geboren und Du hast es selbst in der Hand, was Du Dir in Deinem Leben erschaffst. Mir selbst ist das auch erst vor ein paar Jahren wirklich bewusst geworden und seitdem ist mein Leben genau so, wie ich es haben will.
Und das wünsche ich mir auch für Dich. Dass Du Dich selbst erschaffst.
Schreib mir gerne eine Nachricht oder hinterlasse mir einen Kommentar.
Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!
Alles Liebe für Dich!
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Maike
28. April 2016 @ 14:16
Liebe Britt,
Dein Artikel liest sich einfach toll. In mir fühlt es sich warm und rührend an. Ich befinde mich gerade schon auf diesem Weg den Du beschreibst und es ist einfach nur wundervoll. Ich freue mich das Deine (wahren) Artikel mich auf meinen Weg begleiten…
Herzliche Grüße
Maike
Britt Cornelissen
28. April 2016 @ 14:37
Vielen Dank, liebe Maike!
Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar und wünsche Dir, dass Du weiterhin Deiner Intuition folgst.
Alles Liebe für Dich
Britt
Katja
28. April 2016 @ 17:57
Liebe Britt,
danke für deine klaren und bewusst machenden Worte. Deine Gabe , die Dinge beim Namen zu nennen und auf den Punkt zu bringen, ist klasse 😉 Sicher wollen das viele gar nicht hören , denn dann müssten sie ja mit dem Jammern aufhören…..Ich hoffe, nein, ich bin überzeugt , dass du die richtigen Menschen auf ihrem Weg unterstützen und aufrütteln wirst. Ich lese deine Texte immer gerne. Sie helfen mir , das, was ich weiß, im alltäglichen Leben immer wieder zu bedenken und mich an meine Stärke – die auch mal „Schwäche“ beinhalten kann – zu erinnern! Es hilft mir auch sehr, wenn ich mit anderen, die ähnlich denken (wenige…) im „wirklichen Leben“ in Kontakt zu bleibe. So achtet jede*r auf die Worte und Taten des/der anderen… Eine gute Sache für die tägliche Bewusstseinsarbeit ist für mich auch, meine Gedanken zu beobachten und zu steuern. Ich rede mir gut zu („komm‘ , das hast du doch schon gut gemacht….“ oder so) oder ändere meine Gedanken , indem ich alte Denkmuster loslasse und mir schöne neue ausdenke. Z.B.“Ich lasse jetzt den Gedanken los, dass ich es schwer im Leben habe“ und ersetze ihn durch: “ Ich lade den Gedanken ein, dass ich es mir erlaube, ein angenehmes und leichtes Leben zu haben“ Mit der Quantenheilung, die ich auch für mich praktiziere, kann ich das noch stärker einbinden….Ist alles Übungssache und Hauptsache, man/frau fängt mit etwas an… Keine Ausreden mehr!!
Die Zweifel und Sprüche von anderen entlarve ich meistens früher oder später als meine eigenen Projektionen. Freue mich immer, wenn das weniger wird…
Dir alles Liebe und viel Spaß an deiner Arbeit wünscht dir,
Katja
Britt Cornelissen
30. April 2016 @ 14:36
Liebe Katja,
vielen Dank für DEINE aufmunternden Worte. Keine Ausrede mehr finde ich gut. Es ist tatsächlich manchmal spannend zu beobachten, wer wirklich etwas ändern will und wer lieber weiter jammern will. Und es ist gut. Alles ist gut, denn jeder darf sich in seinem Tempo verändern. Ich mache stetig weiter mit dem Wachrütteln und fokussiere mich auf die Menschen, die etwas ändern wollen.
Ich finde es toll, wie Du an Deine Themen rangehst und Dir auch bewusst ist, dass Du es erst bei Dir selbst verändern musst bzw. auch nur kannst. Und alles andere ändert sich dann von alleine.
Dir wünsche ich auch alles Liebe und Spaß bei Deiner Arbeit
Britt
Bernadette
29. April 2016 @ 22:11
Liebe Britt,du sprichst mir aus dem Herzen! Mach weiter so,es ist so wichtig,das die Menschen endlich erkennen und spüren,dass sie ihr bester Heiler sind! Von Herzen alles Gute für dich von mir,Bernadette ?
Britt Cornelissen
30. April 2016 @ 14:37
Danke und gerne, liebe Bernadette.
Ich wünsche Dir auch alles Gute und viel Erfolg bei Deiner Herzensaufgabe!
Britt